Ausstellungen (Auswahl)
2023
- Über die NATUR der Dinge, KreishausGalerie Bergheim (mit David Hawkins)
- 25 Jahre – 25 Künstler*innen. Kunstspur 2023, Galerie im Stadtgarten Steele, Essen (G, K)
- Echos: gestern, heute morgen, Phantastische Bibliothek, Wetzlar (E)
2022
- Tales from the Waste Lands, Galerie im Stadtgarten Steele, Essen (E, K)
2021
- Zeit im Fluss, Kulturhafen Heerdt, Düsseldorf (mit Blockblocks Rhine Cleanup)
- ZERO WASTE ART, Duisburg Hbf/Berlin Hbf u.a., Duisburg/Berlin u.a. (G, K)
- KUNST AUS NEUSS, Städtische Galerie Neuss Kulturforum Alte Post (G, K)
2019
- REFUGIUM, St. Mauritius, Meerbusch (G)
- Fundstücke, Museum Kunstraum Neuss, Neuss (E)
- Wasteland Villa, Hotel Villa Meererbusch, Meerbusch (E)
- Suche Frieden…, evangelische Kirche Osterath/Kunst in der Apsis, Meerbusch (G)
2018
- Arbeitsplatz Kunst: Preview, Kreishaus, Neuss (G)
- KUNST AUS NEUSS, Städtische Galerie Neuss Kulturforum Alte Post (G, K)
- Zwischenwelten, Bürgermeisterhaus Essen (mit Ute Schätzmüller)
2017
- Begegnungen, St. Katharina, Willich (E)
- LOST PLACES, Altes Küsterhaus, Meerbusch (E) [Blog] [Presse]
2016
- storytelling, Forum Kunst und Architektur, Essen (mit Ute Schätzmüller) [Blog] [Presse]
- Artcoins – Das Kunstexperiment, BBK Kunstforum, Düsseldorf (G)
- Laura Flöter, junges museum, Bottrop (E) [Blog] [Presse] [Presse]
- AUFgelesen, Galerie AUF, Essen (mit Ute Schätzmüller) [Blog]
- Mai 2016 (hexenzeichen), Café LIVRES, Essen (E) [Blog]
2015
- Jahresausstellung Meerbuscher Künstler e.V., Teloy-Mühle, Meerbusch (G)
2014
- 29. Dorstener Frauenkulturtage, Hof 60, Dorsten (E) [Blog] [Presse]
- Kunstspur 2014, Atelier Ute Schätzmüller, Essen (mit Ute Schätzmüller) [Blog]
- Jahresausstellung Meerbuscher Künstler e.V., Teloy-Mühle, Meerbusch (Gastkünstlerin)
2013
- Spiegel-Bilder, Kulturfenster der Stadt Essen, Generationen-Kult-Haus/Essen (E) [Blog] [Presse]
- Marler Kunststern, Kaufhaus Marler Stern, Marl (G, K) [Blog]
- Jahresausstellung Meerbuscher Künstler e.V., Teloy-Mühle, Meerbusch (Gastkünstlerin) [Blog]
2012
- „100-Tage-Kunst“ II, Bonn/Frauenmuseum (G)
- Glas 2012, Immenhausen, Glasmuseum Immenhausen (G, K)
- Atelier Soirée, Künstlerscheune Odenthal, Odenthal (mit Ute Schätzmüller) [Blog]
- Von Spiegelprinzen, Sturmreitern und Sternschnuppenfängern, Phantastische Bibliothek, Wetzlar (E) [Blog] [Presse]
- Kunst.Zeit 2012, Kunstmüllerei/Düsseldorf, Aktionsraum 1a/Recklinghausen (G) [Blog]
2011
- Dämmerwelten, Atelier im Fronhof, Meerbusch (mit Ute Schätzmüller)
- Gobang, Kulturcafé Lichtung, Köln (G)
- Beautiful Nature, Schloss Holte-Stukenbrock, Webgalerie der TGK GmbH (G)
- „100-Tage-Kunst“ I, Düsseldorf/Ballhaus (G)
2010
- Traumwandler, Atelier im Fronhof, Meerbusch (E) [Blog]
- Jahresausstellung des Meerbuscher Künstler e.V., Teloy-Mühle, Meerbusch (Gastkünstlerin)
Vita und Ausbildung
- Professurvertretung Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften, FH Dortmund
- Dr. Laura Flöter-Fratesi – Kunst, Kultur, Kommunikation: Kommunikatorin im wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich: Fachvorträge, Keynotes, Moderation, Katalogtexte, Ausstellungseinführungen, Kuratierung o.ä.
- Kunst für die Welt: künstlerische Projekte zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit von Vereinen
- Promotion zur Dr. phil., Universität Duisburg-Essen, Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
- künstlerische Lehre an Schule und Hochschule
- Examen
- Studium von Kunst, Literatur und Philosophie, Universität Duisburg-Essen; künstlerische Praxis bei Prof. Jörg Eberhard
- geboren in Düsseldorf
Kataloge und Publikationen
- Steeler Bürgerschaft e.V (Hg.): 25 Jahre – 25 Künstler*innen. Eine Hommage an die Kunstspur (Kat. Ausst., Galerie im Stadtgarten 16.09. – 24.09.2023), Essen 2023, o.S.
- Steeler Bürgerschaft (Hg.): Laura Flöter: Tales from the Waste Lands (Kat. Ausst., Galerie im Stadtgarten 04.11. – 18.11.2022), Essen 2022
- Laura Flöter: Engagierte Kunst aus gebrauchten Materialien. In: Hagen, Michaela: Kunst! Markt? – Zahlen, Fakten und sechs Kunstschaffende im Porträt. EPubli 2021, S.148 – 169
- MEBK GmbH/P. Adr. DB Station & Service AG Düsseldorf (Hg.): ZERO WASTE ART (Ausst. Kat., Berlin/Duisburg/Frankfurt/München Hbf u.a. 17.10.2019 – 24.09.2022), Düsseldorf 2021, S.10
- Kulturforum Alte Post Neuss (Hg.): Kunst aus Neuss. 73. + 74. Jahresausstellung (Ausst. Kat., Städtische Galerie Neuss 05.12.2021 – 16.01.2022), Neuss 2021, S.34
- Förderverein pro St. Katharina Willich (Hg.): Laura Flöter – Begegnungen in St. Katharina (Ausst. Kat., St. Katharina 08.10 – 26.11.2017), Willich 2017
- Fritzsche, Bence u. Magnusson, Olaf (Hg.) Grenzerfahrungen. Marler Kunst-Stern 2013 (Ausst. Kat., Marler Stern 09. – 30.11.2013), Marler Stern 2013, o.S.
- Gesellschaft der Freunde der Glaskunst Richard Süßmuth e.V. (Hg.): Glas 2012 – 5. Immenhäuser Glaspreis. Wettbewerb zur zeitgenössischen Glaskunst in Deutschland (Ausst. Kat., Glasmuseum Immenhausen 05.05. – 12.09.2012), Immenhausen 2012, S.32-33
Presse
- Laura Flöter: Upcycling-Kunst wertet Müll auf, 18.07.2023, RP: „Ausgedienten Produkten neues Leben einhauchen – das ist das Ziel von Upcycling-Kunst. Die Meerbuscher Künstlerin Laura Flöter und der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen haben jetzt vorgemacht, wie nachhaltig und gleichzeitig dekorativ Kunst wirken kann, die aus nicht mehr verwendeten Gegenständen entstanden ist.“ (Text Monika Götz)
- Laura Flöter – die Schatz-Vergräberin, 10.05.2022, kronendach.com: „Die niederrheinische Künstlerin Laura Flöter schafft aus Altem Neues und spielt dabei mit Erwartungen, Ästhetik, Farben und Materialien. Sichtbar Gebrauchtes mit Kratzern und Macken bezeichnet sie als ‚Kronzeugen der Wegwerf-Mentalität‘, und lässt diese Objekte in ihren plastischen Malereien unter Farbschichten verschwinden, um dann einige wieder ‚auszugraben‘.“ (Text Vera Neeten)
- Ein Kunstwerk gegen das Wegwerfen, 26.04.2022, RP: „Dafür ist die Kunst ein charmanter Weg“, findet Laura Flöter. Umgesetzt wurde dieser Gedanke im vorderen Außenbereich des Hotel Villa Meererbusch: ‚Das Hotel verbindet klassisches Design und Historie mit den ethischen Werten von Nachhaltigkeit und Ökologie der heutigen Zeit – also ein perfekter Ort, um ein solches Kunstprojekt zu präsentieren.‘ Das findet auch Simon Rock, Landtagskandidat der Grünen für Meerbusch: „Diese Aktion passt super in die Zeit mit den Schlagwörtern Klimawandel, Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung. Die Abhängigkeit von Rohstoffen aus anderen Ländern ist schockierend. Jeder Deutsche verbraucht jährlich 16 Tonnen Rohstoffe mit steigender Tendenz. Das geht so nicht weiter.‘“ (Text Monika Götz)
- Nachhaltigkeit: Warum NRW-Künstlerin Arbeiten aus Müll macht, 02.11.2021, NRZ: „Mit ihrem Konzept baut Flöter auf die Tradition der sogenannten Objektkunst auf, die aufgefundene Gegenstände zurückgreift und so das Triviale kunstwürdig macht. Die Arbeit mitsolchen sogenannten „objets trouvés“ – gefundenen Objekten – geht sogar bis die Zeit des ErstenWeltkriegs zurück. Avantgardistische Künstlerinnen und Künstler hinterfragten auf diese Weise, was überhaupt alsKunstwerk gelten darf. […]“ (Text Madeleine Hesse, Fotos Lars Heidrich)
- Laura Flöter räumt auf. Neue Kunst für Blockblocks Cleanup. Blogbeitrag von Michaela Hagen, moderalog, 19.06.2021: „Für Laura Flöter sind gerade solche Dinge, die andere nicht mehr wollen und ausrangiert haben, ein wertvoller Fundus. Die Künstlerin arbeitet konsequent und ausschließlich mit gebrauchten Materialien und Fundstücken. Tatsächlich sind ihr sogar jene Dinge einen zweiten Blick wert, die irgendwer aus Ignoranz und Unachtsamkeit einfach weggeworfen hat. So wie jetzt auch: Dinge, die als Fremdkörper und Müll die Natur verschandeln, bevor sich irgend jemand ans Aufräumen macht. […] Nun, Laura Flöter gibt mit ihrer Kunst keine einfache Antwort darauf. Eines sei verraten: um die augenfällige Inszenierung von Unrat geht es ihr keinesfalls. Die Künstlerin spricht vielmehr eine Einladung aus: Machen Sie sich doch selbst ein Bild. […]“
- Kunst gegen Vermüllung der Meere, 06.04.2021, WAZ, NRZ: „Neben den sechs Künstlern, die an allen Stationen vertreten sind, konnte als „Local Artist“ in Duisburg die Künstlerin Laura Flöter aus Meerbusch mit ihrer Idee überzeugen. Ihr Exponat „It’s a waste land“ ist eine Objektcollage und besteht aus Plastikmüll, den sie größtenteils an den Rheinufern in Duisburg gesammelt hat. […]“
- Großreinemachen am Rhein. WDR Lokalzeit, 20.03.2021, Minute 00:00:00 bis 00:03:25
- Laura Flöter: Engagierte Kunst aus gebrauchten Materialien. In: Hagen, Michaela: Kunst! Markt? – Zahlen, Fakten und sechs Kunstschaffende im Porträt. EPubli, 2021, S.148 – 169. Erhältlich z.B. bei Amazon
- Kunst mit Fundstücken, 15.01.2021, RP Meerbusch/Meerbuscherin macht Kunst aus Abfall, 15.01.2021, WZ+: „Bereits ein Blick durch die große Fensterscheibe in die Atelierräume an der Grünstraße macht neugierig. Ob die Bilder an der Wand hängen, auf der Staffelei stehen oder am Boden liegen – jedes für sich stellt mit vielen kleinen Details eine ganz besondere Welt dar. […] Denn bei der Arbeit der jungen Meerbuscher Künstlerin geht es vor allem um das Thema Nachhaltigkeit – und den Mangel daran: Ob die Leinwand vom Sperrmüll, Spiegelscherben, Murmeln, Drahtgespinste, Teppich- oder Kabelreste, Spielzeug, Sammlerstücke oder andere aussortierte Dinge – sie alle sind bereits benutzt und damit Kronzeugen eines verschwenderischen Umgangs mit Rohstoffen. Dass diese Dinge noch längst nicht ausgedient haben, beweist Laura Flöter mit ihrer Kunst. […]“ (mgö)
- Künstler for Future, 21.02.2020, RP Meerbusch: „Die Kunstszene wird aktiv in Sachen Klimawandel. Mit einer zweitägigen Open-Air-Kunstaktion, an der sich Künstler verschiedener Sparten aus der Region beteiligen, soll auf die globale Erwärmung aufmerksam gemacht werden. „Schöpfung bewahren – Klimawandel begegnen“ lautet das Motto, unter dem das Kunst-Event im Sinne der Artists-for-Future-Bewegung stehen wird. Auch Künstler aus Meerbusch können sich beteiligen und zum Thema Umwelt Stellung nehmen“, erklärt Laura Flöter. Die in Büderich lebende Künstlerin steht an der Seite des Organisators Robert Jordan, unter anderem ehemaliger Leiter des Kulturamts Grevenbroich. Gemeinsam wollen sie zu Pfingsten auf dem Gelände des Nikolausklosters in Jüchen zeigen, wie man das Thema Klimawandel per künstlerischer Handschrift umsetzen kann […].“ (mgö)
- Kunst und Klima im Kloster, 13.12.2019, NGZ: „Zu Pfingsten ist nun ein großes Klima- und Kunstevent im Kloster und im Park geplant, dessen Schirmherr der Klosterchef sein wird. Pfingsten ist ohnehin immer ein wichtiges Datum im Nikokauskloster, das an beiden Feiertagen zu hl. Messen und Familienzusammenkünften einlädt. Die Organisatoren sind Kurator Robert Jordan aus Korschenbroich und die Künstlerin Laura Flöter aus Mederbusch. […] Das Klima-Kunst-Projekt soll mit seinem Anliegen, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und die bundesweite „Artists4Future“ aufgreifen, wie Jordan skizziert‘. Und auch im Park des Nikolausklosters seien die Auswirkungen des Klimawandels bereits spürbar. […]“
- Eröffnungsrede Pfr. i.R. F. Neefken, Kunst in der Apsis, 10.11.2019: „Und der Frieden, wo finden wir denin ihrenBildern? Er schimmert hinter denGesellschaftsspielen, die abgebildet und zitiert werden. Back-Gamon, Schach, Mensch-ärgere-dich-nicht. Spiele, die oft genug in Zoff und Eskalation ausarten, an denen Freundschaftenund Familien zerbrechen können.Das Aggressionspotential von Brettspielen wird gern verkannt. Und doch sind es Spiele, mit denen man lernen kann, von Kind auf, dass Regeln, also letztlich Verträge, zum Sich-Vertragen da sind. Ohne Regeln, ohne Verträge kann keine humane Gesellschaft auf Dauer existieren. „Frieden“, vermittelt uns Laura Flöter, „kann gelingen, auch im Konflikt –wir müssen nur endlich lernen, gute Verlierer zu sein. Und gute Gewinner.“ Was wohl heißt: Regeln einzuhalten. […]“
- Laura Flöter: Wonderland Lost. Neue Objektcollagen von Laura Flöter. Blogbeitrag von Michaela Hagen, Kunst im Hotel, Meerbusch, 31.07.2019: „Diese ‚Wonderland lost‘ Reihe steht in deutlichem Kontrast zu Laura Flöters eher landschaftlich wirkenden Arbeiten. Nicht allein die Farbigkeit, sondern auch die Eigenheit, dass es mit den Pony Figuren jeweils eine Hauptfigur im Bild gibt, die sie in Szene setzt. Sie sind weniger ein integrales Element in der Objekt Ansammlung als tatsächlich deutlich davon getrennt. Lediglich die farbig diesem Untergrund angeglichenen bemalten Mähnen und Schweife der Ponies stellen eine Art Brücke und Verbindung zu diesem Untergrund dar […] Die Pony Reihe „Wonderland lost“ bildet den Auftakt einer ganzen Serie, in der Laura Flöter unverwechselbare Spielzeug Figuren inszeniert und neu interpretiert. Laura Flöter gibt auch hier keine verbindliche ‚Lesart‘ für ihre Arbeiten vor. Die Interpretation entsteht vielmehr aus den individuellen Erinnerungen der Betrachterinnen und Betrachter, aus ihren persönlichen Assoziationen und Verknüpfungen. […]“
- Laura Flöter: Die Welt als Wunderkammer. Blogbeitrag von Michaela Hagen, Kunst im Hotel, Meerbusch, 29.05.2019: „Laura Flöter setzt vermeintlich Vertrautes in neue Sinnzusammenhänge und lädt uns alle dazu ein, uns eigene Geschichten auszudenken. Laura Flöters Welten bieten viel Raum für Spekulation. Zumal der menschliche Geist tatsächlich ‚Angst vor der Leere‘ hat. Den ‚Horror Vacui“ nicht aushalten mag. Es ist ein menschliches Bedürfnis, leere Stellen auszufüllen, und Unverbundenes zu verbinden. Und dann ist eben das Plastik Zebra nicht mehr ‚einfach so‘ im Drahtgespinst oder im Nagelgewirr unterwegs, sondern wohl in irgendeiner Steppe. […]“
- Wasteland Villa. Eröffnungsrede Robert Jordan, Hotel Villa Meererbusch, 16.06.2019: „Frau Dr. phil. Laura Flöter kannte natürlich das Werk von T. S. Elliot, als sie dieses zur Grundlage ihres Ausstellungstitels wählte. […] Laura Flöter assoziiert ‚Wasteland‘ mit ihrer Wahrnehmung, dass die heutige Welt dabei ist, sich in ein wüstes, ödes Land zu entwickeln. Die Ressourcen unserer Erde werden immer schneller immer knapper. Es ist wissenschaftlich erwiesen und berechnet, dass wir hier in Deutschland bereits im Monat April die uns im Kontext der gesamten Erde zustehenden Ressourcen für das Jahr 2019 verbraucht haben. Wir leben für den Rest diesen Jahres sozusagen ‚auf Pump‘ und verbrauchen die Ressourcen der Zukunft, also der uns nachfolgenden Generationen. Da sich somit abzeichnet, dass die Folgen eines verschwenderischen Umgangs mit den Rohstoffen des Planten Erdeauch bei uns spürbar werden, fokussiert Laura Flöter unseren Blick auf die Wegwerfgesellschaft. Diesem Bewusstsein Ausdruck zu verleihen, ist die inhaltliche Grundlage ihrer Kunst. Dem Betrachter der Werke von Laura Flöter öffnet sich eine Welt des Wiedererkennens. Denn sie erfindet nicht Neues, sondern verwendet Gebrauchtes. Wir sehen in Kunstwerke verwandelte Fundstücke. […] Und so erklärt sich auch ihrMotto KUNST FÜR DIE WELT als Einladung an uns Betrachter und Ausstellungsbesucher, mit dem Kauf der Kunstwerke gleichfalls Spender zu werden. Spender für einen guten Zweck, in dem ein Teil des Verkaufserlöses etwa zur Aufforstung des Regenwaldes oder zur Erhaltung der Insektenvielfalt weitergegeben wird. Wer sich mit Laura Flöter unterhält stellt fest, dass ihre kunst–politische Botschaft nichtaufgesetzt ist. […]“
- Fundstücke. Eröffnungsrede Michaela Hagen, Kunstraum Neuss, 24.03.2019: „‚Wicked Wonderland‘ ist so ein ’sprechender‘ Name für eine ganze Serie von teils großformatigen Material-Collagen. Einiges aus dieser Reihe hat Laura Flöter hier mitgebracht. Ich glaube, kaum einer denkt hier nicht an ‚Alice in Wonderland‘. Lewis Carrols Roman (1865) gilt zu Recht als eine literarische Ikone und steht auf vielen Listen mit ‚Büchern, die man gelesen haben muss‘. Die Verstrickungen von Logik, Unlogik und unauflöslichen Paradoxien in Alice‘ Abenteuern im Wunderland bieten bis heute eine Fülle von künstlerischen Inspirationen. In Literatur, Musik, Film und bildender Kunst. Alice folgt dem sprechenden weißen Kaninchen in den verwinkelten Bau und gerät in eine wunderliche Welt mit absonderlichen Figuren, in der Absurditäten und Widersprüche ihre ganz eigene neue Logik ergeben. Freundlich ist diese Welt tatsächlich nicht, aber immer höchst unerwartet. Konsequent vielleicht nur in der Unmöglichkeit, sich mit einer einzigen Interpretation ‚abschließen‘ zu lassen. […]“
- Kunst im Hotel zeigt WASTELAND VILLA, 16.06.2019, RP: „Die Arbeiten aber, die jetzt von Laura Flöter gezeigt werden, passen zudem noch zum Nachhaltigkeitskonzept der Hotelleitung: „Wir verbinden klassisches Design und gediegene Historie mit den ethischen Werten von Nachhaltigkeit und Ökologie der heutigen Zeit. Strom aus erneuerbaren Energien, klimaneutrales Heizen, umweltfreundliche Waschmittel sowie das Motto ‚Zero Waste‘ gehören ebenso zum Garni-Hotelalltag wie Bio-Produkte beim Frühstück ohne Portionsverpackungen. ‚Waste‘ ist also das Stichwort, das sich in der Kunst von Laura Flöter fortsetzt. […]“ (mgö)
- Künstler laden in ihre Ateliers, 28.06.2018, RP: „Laura Flöter, die Kunst, Literatur und Philosophie studierte, nutzt die Techniken Grafik, Malerei und Objektcollage, um der Kunst ihren persönlichen Stempel aufzudrücken. Dabei finden Gegenstände Verwendung, die die Patina ihrer ursprünglichen Zweckbestimmung behalten. So wird ein ausrangierter, in Kachelformate geschnittener Spiegel zur Basis von Collagen. Seit einiger Zeit verwendet Flöter statt der gedeckten Farben auch ‚Knalliges‘: ‚Das steht oft im Kontrast zu den alten Materialien und gefällt mir.‘ […]“ (mgö)
- Barocke Fülle in moderner Gestalt, 10.10.2017, RP: „Aus der Ferne fühlt sich der Betrachter angesichts der dichten Gestaltung beinahe erinnert an historische Kunstwerke, dabei ist ihre Bildsprache absolut modern und oft durchweht von Morbidität. […] In [ihrer] Arbeit scheinen Schachfiguren zu purzeln vorbei an Masken, die an das Widerspiel von Schein und Sein, aber auch Vergänglichkeit denken lassen. […]“ (Angela Wilms-Adrian)
- Laura Flöter: Begegnungen. Eröffnungsrede Jutta Pitzen, Städtische Galerie im Park Viersen, 08.10.2017: „Die Künstlerin liebt es, beispielsweise solch altem Spielzeug neues Leben einzuhauchen. Die im Trödel gefundenen oder von Freunden und Bekannten auf dem Speicher und in Truhen aufbewahrten und nun erleichtert in gute Hände abgegebenen Kleinteile haben ihren eigenen Charme. Laura Flöter schenkt ihnen in liebevoller schöpferischer Kleinarbeit ein zweites ästhetisches Leben. Die Herkunft der verarbeiteten Materialien hat dabei für die Künstlerin eine wesentliche Bedeutung. Alle Gegenstände hatten bereits eine Funktion und eine eigene Existenz, ehe sie sie in künstlerischer Überarbeitung in neue Zusammenhänge überträgt. […]“
- „Kunststücke“ vom Rheinufer, 04.08.2017, RP: „[…] Fundstücke, die auf irgendeine Weise geeignet sind, in ihre Kunst einzufließen, fallen ihr bereits aus der Ferne ins Auge. Ein in der Sonne blitzendes Stück Metall, Reste einer Stuhllehne, mit Sand belegte Muscheln oder das Überbleibsel einer Dose aus Weißblech gehören dazu: ‚Man muss den richtigen Blick haben. Für mich sind das alles Mini-‚Lost Places‘, die durch diese Alltagsgegenstände die Gegenwartsgeschichte erzählen.‘ […]“ (mgö)
- „Lost Places“ zur Kunst aufbereitet, 27.05.2017, RP: „30 bis 40 Stunden sitzt sie an einem dieser Objekte, manchmal dauert es fast ein Jahr, bis sie zufrieden ist. Sie hält überall Ausschau nach Gebrauchsspuren, die im Alltag hinterlassen werden. ‚Wir haben nur begrenzte Ressourcen. Da sollte nicht alles weggeworfen werden‘, appelliert Laura Flöter. Auf ihren Bildern sind auch spezielle kleine Flaschen zu finden: ‚Die habe ich im Koffer aus Chicago mitgebracht.‘ Sie lässt sich vom Zufall lenken, so, wie es auch im Spiel üblich ist. Deshalb finden Spielkarten oder Würfel Eingang in ihre Kunst – sowohl in den Objektcollagen als auch in den Grafiken.. […]“ (mgö) HINWEIS: Meine Bildideen stammen mitunter von Lost Places – meine Materialien aber natürlich nie.
- Kunstwerke klassischer und experimenteller Art, 19.11.2016, RP: „Anders ist ebenfalls „Puppenfriedhof“, das mit organischen und anorganischen Materialien von Laura Flöter gestaltet wurde. […]“
- Geschichte in dicken Materialschichten, 12.10.2016, WR: „Mit schier überbordender Sammelleidenschaft und Assoziationslust wuchtet Laura Flöter dabei ihre komplexen Material-Assemblagen an die Wand. Schlüssel, Spielkarten, Spiegelscherben und Drähte versammeln sich da zu gewichtigen Bildskulpturen. Dinge entdecken und sie zu einem neuen Kontext zusammenzufügen – das ist Flöters künstlerischer Ansatz, indem sie Alltagsgegenstände Schicht für Schicht wie Sedimente unserer Gegenwartsgeschichte anhäuft. […]“
- Laura Flöters Werke öffnen Tor zur Märchenwelt, 02.06.2016, WAZ: „Die […] Werke sind großformatige Bilder auf Leinwänden ohne Rahmen. Sie kombinieren Farbe und plastische Elemente – Schlüssel, Spiegelscherben, Muscheln, Getränkedosen, Spielkarten, Nägel, Masken. Elemente, die immer wiederkehren. Aufgeklebt mit Strukturpaste, Schicht auf Schicht, verziert mit Farbe. Es sind verrätselte Symbole, mit denen Flöter den Betrachtern ein Tor zur Märchenwelt öffnet. ‚Das Spekulieren, das Rätseln ist das Spannende‘, sagt Flöter. Sie verschleiert, maskiert, spielt mit Identitäten, mit dem Zufall, mit Geheimnissen. […]“ (Tim Schulze)
- „junges museum“: Neue Ausstellung mit Laura Flöter, 24.05.2016, Stadt Bottrop: „Laura Flöter schafft außergewöhnliche Werke experimenteller Malerei mit plastischen Elementen. Sie verbaut organische und anorganische Elemente, legt Schicht auf Schicht, Farben auf Materialien und Materialien auf Farben. Sie gießt, spritzt und lässt tropfen, durchbricht manche dieser aufgetragenen Schichten, um an das zu gelangen, was „verschüttet“ wurde, anderes „vergräbt“ sie dafür wieder. Nach und nach formen sich diese ‚Ablagerungen‘ zu einem surrealistischen Ganzen, das seine ganz eigene Logik besitzt und Traumwelten verwandt ist. Laura Flöters bizarre Szenen, Personen und Schauplätze sind oftmals überraschend und von Brüchen geprägt. […]“
- „Frauenkulturtage: Rebellische Kunst auf einem verträumten Hof“, 09.03.2014, Lokalkompass Dorsten: „Zu den neuen Konzepten des Kunstpunktes sollen nun auch vermehrt Ausstellungen von auswärtigen Künstlern gehören. Den Anfang macht am Sonntag die Düsseldorfer Künstlerin und Autorin Laura Flöter. Die junge Kunstdoktorandin präsentiert außergewöhnliche Werke experimenteller Malerei mit plastischen Elementen. Sie verbaut organische und anorganische Elemente zu einem surrealistischen Ganzen. Die Besucher des Kunstpunktes können also gespannt sein. […]“ (ares)
- SPIEGEL-BILDER im Kulturfenster Essen 2013, 23.03.2013, LokalfieberTV
- „Aliens und Orks kommen“, 04.09.2012, Wetzlarer Neue Zeitung: „Tage der Phantastik in Wetzlar eröffnet“, 08.09.2012, Wetzlarer Neue Zeitung:„Thomas Le Blanc, Gründer der Phantastischen Bibliothek, eröffnete eine Ausstellung mit Werken der Essener Künstlerin Laura Flöter, die mit unterschiedlichen Materialien phantastische Bilderwelten auf die Leinwand bringt. […] Laura Flöter stellte auch Ausschnitte aus ihren phantastischen Romanen vor, mit denen sie in der literarischen Szene für Aufsehen sorgt. […]“ (kjf)
- „Traumwandler im Atelier im Fronhof“, 07.07.2010, Rheinische Post/Meerbusch: „Aber nicht nur dieser Begiff, auch die Bildtitel versprechen […] eine visuelle Reise ins Phantastische. In die Motive auf meist großformatigen Leinwänden, unkonventionell mit zig kleinen Nadeln gut sichtbar auf den Keilrahmen aufgebracht, kann der Betrachter seine eigene Welt hineinprojizieren. Mit minimal aufbereiteten Einsprenklern bringt die Künstlerin Gegenständlichkeit ins Bild. Aber vordergründig ziehen plastische Elemente wie Spiegelscherben, Murmeln, Drahtgespinsten oder Blüten den Blick an. […]“ (mgö)
- „Kunst aus der Märchenwelt“ 16.04.2010, Rheinische Post: „‚Schwarz ist die Farbe, mit der ich umgehen kann‘, sagt Laura Flöter aus Büderich. Schwarz ist wohl auch die Farbe, die sie lebt, möchte man hinzufügen – musikalisch, literarisch, bildend und darstellend künstlerisch. […] „Nirgendland“ heißt ihr Erstlingswerk, das jetzt auf den Markt kommt. Sie malt bizarre Landschaften mit Fabelwesen und Spiegelsplittern. […] Sie promoviert über die Ästhetik des Rollenspiels in der Fantasywelt […]. Laura Flöter ist in sich stimmig, ein Gesamtkunstwerk mit hohen Ansprüchen an sich selbst. […]“ (Norbert Stirken)